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Einsatzbericht :
Am späten Nachmittag des 14.08.2022 wurde um 17:58 Uhr die Drohneneinheit des Landkreis Greiz zur Unterstützung in die Stadt Gera gerufen. Da die Drohne der Feuerwehr Gera nicht einsatzbereit war, wurden wir durch den Einsatzleiter der Berufsfeuerwehr zu einem Waldbrand angefordert. Vor Ort angekommen stellte sich folgende Lage dar. Mitten im Stadtwald kam es zu einem Waldbrand.
Unsere Aufgabe bestand darin Zuwegbarkeiten für die Löschfahrzeuge zu finden. Die Lagebeurteilung wurde unterstützt durch Luftaufnahmen.
Insgesamt brannte es auf einer Fläche von zirka 1 ha.
Wir möchten uns für die sehr gute Zusammenarbeit bedanken.
Am Nachmittag des 08.08.2022 wurden die Feuerwehren Triebes, Hohenleuben sowie der KBM Weida zu einer starken Rauchentwicklung gerufen. Bereits auf Anfahrt konnte eine größere Rauchsäule hinter Brückla ausgemacht werden. Bei näherer Erkundung handelte es sich jedoch um Feldarbeiten, welche durch die extreme Trockenheit eine starke Staubwolke auslösten.
Die alarmierten Einsatzkräfte wurden zu einer unklaren Rauchentwicklung alarmiert. Nach Anforderung unserer Drohneneinheit konnte keine Feuerstelle ausfindig gemacht werden. Daraufhin wurde das Gebiet großräumig abgesucht und mehrer vorgefertigte Holzstapel festgestellt. Der Hubschrauber der Thüringer Polizei wurde nachgefordert.
Wir möchten uns beim Bio-Seehotel für die Verpflegung bedanken.
Am Nachmittag des 26.07.2022 wurden die Feuerwehren Triebes, Hohenleuben und der KBM Weida zu einer heruntergefallenen Stromleitung, welche einen Wiesenbrand verursacht hat, im die Erich-Weinert-Straße nach Hohenleuben gerufen. Bereits das Ausdrücken stellte ein Problem dar, da in ganz Hohenleuben und Umgebung der Strom ausgefallen war und die Tore nur manuell geöffnet werden konnten.
An der Einsatzstelle angekommen fanden wir einen sich durch den Wind stark ausbreitenden Wiesenbrand vor. Zudem konnte durch die herabgefallene Stromleitung kein Löschangriff vorgetragen werden. Mit Verständigung des Energieversorgers wurden die Tanklöschfahrzeuge aus Zeulenroda, Wildetaube und Weida nachalarmiert.
Nach Abschaltung des Stroms konnte der Brand relativ schnell gelöscht werden.
Wir möchten ums für die gute Zusammenarbeit bedanken.
19:46Uhr hieß es alarm für die Feuerwehr Hohenleuben, Wildetaube und Weida. Es ging zu einer Rauchentwicklung zwischen Hohenleuben und Loitsch. Nach Boden - und Luftgebundener Abprüfung konnte glücklicherweise kein Brand festgestellt werden. Vermutlich ist Brandrauch aus dem Einsatz Wiebelsdorf in das Tal gezogen.
Am 25.07.2022 wurde um 14:09 Uhr von der Einsatzstelle in Kleinwolschendorf aus eine Rauchwolke in Richtung Auma/Wiebelsdorf festgestellt. Wir starteten an der hiesigen Einsatzstelle die Drohne um eine genauere Gemarkung zu erkennen. Parallel fragte der Kreisbrandinspektor des Landkreises Greiz bei der Leitstelle in Gera an ob es hierzu eventuell Anrufer gibt. Dies konnte nach kurzer Zeit bestätigt werden.
So machten wir uns neben den Feuerwehren Auma, Triptis, Zeulenroda, Merkendorf, Piesigitz, Wiebelsdorf und dem KBI Greiz sofort auf dem Weg. Unser neues Einsatzziel war ein Waldstück zwischen Auma und Wöhlsdorf.
Auf Anfahrt konnte bereits aus Zeulenroda Lage auf Sicht gemeldet werden. Hier waren große Rauchwolken aus einem Waldstück zu erkennen. Als wir an dem besagten Waldstück ankamen stellte sich die Lage wie folgt dar.
Es handelte sich um einen Brand, welcher sich rasend schnell, mitten im Wald bis zu den Baumwipfeln an einem Hang ausbreitete. Ein weiteres Feuer befand sich in einer Lichtung zwischen 2 Waldstücken. Diese Einsatzstelle fuhren sofort die Feuerwehr Triptis, sowie unsere Drohneneinheit an. Umgehend machten sich der Gruppenführer des HLF's aus Triptis und der Führer der Drohneneinheit zur Lageerkundung auf den Weg. Schnell wurde hier festgestellt das sich zirka 30 Ziegen auf dem in Flammen stehenden Areal befanden.
Glücklicherweise kam parallel der Besitzer vor Ort und konnte seine verängstigten Tiere retten. Parallel konnten die Kameraden aus Triptis die ersten Leitungen zur Brandbekämpfung aufbauen. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt war klar das die alarmierten Feuerwehren nicht ausreichen werden. Somit wurden in Absprache mit dem Kreisbrandinspektor weitere Feuerwehren aus den Landkreisen Greiz und dem Saale-Orla-Kreis nachalarmiert. Sogar das Tanklöschfahrzeug 8000 aus Pausa, aus dem benachbarten Bundesland Sachsen, wurde hinzugezogen.
Inzwischen konnte das Feuerwehr auf zwei große Holzpolter übergreifen. Diese standen im Vollbrand. Nur durch große Mengen Wasser, auch von Bauern aus der Umgebung, konnte das Feuer auf beiden Seiten kurz vor dem Wald gestoppt werden. Später wurden zum beräumen der Holzpolter das THW Gera, sowie weitere Feuerwehren zum Austausch, alarmiert.
Bis in die Nacht zogen sich hier die Löscharbeiten hin.
Wir möchten uns bei allen Feuerwehren, Institutionen, Bauern und ganz besonders bei der Drohneneinheit aus Gefell (Saale-Orla-Kreis) für die hervorragende Arbeit bedanken.
Zu dem großen Feld und Waldbrand bei Langenwolschendorf wurde die Drohne des Landkreises hinzugezogen. Im weiteren Verlauf wurde die Einheit in Richtung Wiebelsdorf geschickt ,da dort ein nächster Waldbrand gesichtet wurde.
Das Tanklöschfahrzeug Hohenleuben wurde zu einen ausgedehnten Feld- und Waldbrand zwischen Kleinwolschendorf und Pahren alarmiert. Hier unterstützen wir direkt an der Waldkante die Kameraden im Wald bei der Brandbekämpfung. Der Einsatz zog sich hier bis in den Abend hinein.
Wir möchten uns bei allen eingesetzten Kräften, Institutionen und vorallem bei den unterstützenden Bauern bedanken.
Am Nachmittag des 22.07.2022 wurde die Drohneneinheit des Landkreises Greiz zu einem Waldbrand nahe Piesigitz alarmiert. Bereits auf Anfahrt war eine Rauchsäule und damit die Einsatzstelle erkennbar. An der Einsatzstelle angekommen, wurden wir durch den Einsatzleiter in die Lage eingewiesen.
Unsere Aufgabe bestand darin für die Einsatzleitung eine Lageerkundung aus der Luft durchzuführen. Außerdem wurden wir zur Dokumentation aus der Luft eingesetzt. Zudem überflogen wir nach dem Beenden der Löscharbeiten ein letztes mal die Einsatzstelle mittels Wärmebildkamera.
Insgesamt brannte eine Fläche von 900 m² mitten im Wald an einem Hang.
Wir möchten drauf Hinweisen, dass aufgrund der aktuellen extremen Trockenheit weder Rauchen, noch offenes Feuer im Wald gestattet sind. Wir möchten uns für die sehr gute Zusammenarbeit aller Kräfte bedanken.
In der Nacht zu Sonntag wurde um 0:25 Uhr die Drohneneinheit des Landkreises Greiz nach Langenwetzendorf alarmiert. Hier bat die Polizei bei einer Personensuche um Hilfe. Da die Person dringende ärztliche Hilfe benötigte ging es hier um jede Minute. Kurze Zeit nach Beginn der Suche konnte die Person in einem Feld aufgefunden werden. Umgehend wurde der Rettungsdienst hinzu alarmiert. Bis zum eintreffen des Rettungsdienst kümmerten wir uns um die Person.
Gegen 1:45 Uhr waren wir wieder einsatzbereit im Standort zurück.